Wenn es das nicht schon ist, sollte Rumänien auf jeden Fall auf Ihrer Bucket List stehen! Und wenn Rumänien auf deiner Bucket List steht, kannst du nicht einfach nur das Land aufschreiben, sondern du brauchst ein paar besondere Orte. Rumänien ist riesig und wunderschön und hat so viel Geschichte und Natur zu bieten, dass Sie es selbst besuchen können. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige Orte in Rumänien vor, die Sie unbedingt so schnell wie möglich auf Ihre Bucket List setzen sollten!
1. Draculas Schloss
Das steht auf der Liste vieler Touristen ganz oben. Und tatsächlich gibt es zwei Schlösser, die als "Draculas" Schloss gelten: Schloss Bran und Schloss Poenari. Das Schloss Bran ist wesentlich beliebter und subjektiv schöner.
Es ist dasjenige, das dem in Bram Stokers Roman Dracula beschriebenen Schloss am ähnlichsten ist. Obwohl Stoker selbst nie in Rumänien war, passt das Schloss Bran in Transsylvanien ziemlich genau zu Draculas Schloss. Es thront auf der Spitze eines bedrohlichen Hügels, ist groß und majestätisch und geht auf das Jahr 1300 zurück.
Einige Leute glauben, dass die Figur Dracula auf dem echten rumänischen Herrscher Vlad dem Pfähler basiert. Vlad besuchte dieses Schloss zu seinen Lebzeiten, aber er lebte nicht wirklich hier. Aufgrund seines Alters und seiner Lage über den Tälern ist es ein ideales, wunderschönes, aber abgelegenes und verwittertes Schloss für einen Besuch.
2. Letea-Wald
Dies ist das älteste Naturreservat in Rumänien. Es befindet sich in der Nähe des Donaudeltas (das Sie unbedingt auf Ihre rumänische Ausflugsliste setzen sollten). Im Wald gibt es riesige 500 Jahre alte Eichen, Wildpferde, Sanddünen, wunderschöne Blumen und vieles mehr. Da es sich um ein geschütztes Gebiet handelt, brauchen Sie für den Besuch einen Reiseführer, aber es ist definitiv ein Muss!
3. Die Transfagarasan-Autobahn
Sie wird von einigen als "die beste Fahrstraße der Welt" bezeichnet. Die Straße ist komplett mit Tunneln, Brücken und Viadukten ausgestattet (ähnlich wie bei Aquädukten, falls Sie diese kennen). Die Straße wird allerdings Ende Oktober geschlossen, also sollten Sie Ihren Besuch vorher einplanen. Diese kurvenreiche Straße ist wunderschön, also nehmen Sie unbedingt Ihre Kamera mit!
4. Das verlassene Kasino von Constanta
Nein, wir wollen Sie nicht dazu bringen, Ihr Geld beim Glücksspiel zu verspielen - auch wenn dieses Gebäude Casino genannt wird, ist es eigentlich kein Casino. Oder besser gesagt, es ist ein stillgelegtes Casino, das heißt, es wird nicht mehr als Casino genutzt. Dieses Gebäude ist ein wunderschönes Werk der Architektur.
Es wurde in den frühen 1900er Jahren vom König in Auftrag gegeben und bis zum Zweiten Weltkrieg als Kasino genutzt, dann wurde es vorübergehend als Krankenhaus verwendet. Als Nicolae Ceausescu an die Macht kam, wurde das Gebäude als Restaurant genutzt, aber die Instandhaltungskosten waren so hoch, dass das Gebäude 1990 geschlossen wurde.
Seit 1988 wurde das Gebäude nicht mehr repariert, und es ist für die Öffentlichkeit geschlossen, um Verletzungen zu vermeiden und vor Dieben zu schützen - aber Sie können es immer noch von außen besichtigen!
5. Targu-Mures
Diese mittelalterliche Stadt wird Sie in eine andere Zeit versetzen und Ihnen mit ihrer beeindruckenden Architektur den Atem rauben. Abgesehen von den schönen Gebäuden und Sehenswürdigkeiten, die Sie in dieser Stadt besichtigen können, ist sie auch eine großartige Stadt, die Sie aus kulturellen Gründen besuchen sollten. Bis 2002 hatte die Stadt die größte städtische ungarische Gemeinschaft in Rumänien. Heute ist die Stadt zweisprachig, etwa die Hälfte spricht Ungarisch.
In dieser Stadt befindet sich auch der Kulturpalast, ein wunderschönes Gebäude, das die Staatsphilharmonie von Targu Mures, die Kreisbibliothek von Mures und das Kreismuseum von Mures beherbergt - es gibt also viel zu entdecken!
6. Der lustige Friedhof
Der im Norden Rumäniens in der Region Maramures gelegene Fröhliche Friedhof ist ein Friedhof, der, nun ja, fröhlich ist. Alle Grabsteine sind farbenfroh verziert und tragen Gedichte oder andere Texte, die das Leben der dort begrabenen Personen beschreiben und feiern. Es wird angenommen, dass die dakische Kultur den Tod als einen freudigen Moment betrachtete, da die Person von einem Leben voller Leiden in ein Leben voller Frieden und Glück übergeht.
7. Die Berca-Schlammvulkane
Die Berca-Schlammvulkane befinden sich in der zentral-östlichen Region Rumäniens. Es handelt sich um aktive Vulkane, die wie alle anderen ausbrechen, aber anstatt Lava zu spucken, spucken sie Schlamm aus! Das Malerische daran ist, dass es in der Nähe keine Vegetation gibt und der Schlamm Risse und Krater im Boden hinterlässt, so dass es fast so aussieht, als würde man auf dem Mond spazieren gehen. Und wenn Sie bei Sonnenuntergang oder Sonnenaufgang kommen, sind diese Vulkane absolut spektakulär!
8. Die bemalten Klöster von Moldawien
Diese Stätte gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und die Malereien sind absolut atemberaubend und wundersam. Es gibt acht bemalte Klöster, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen, und sie sind mit leuchtenden Farben bemalt, die verschiedene religiöse Geschichten darstellen. Diese Klöster sind nicht nur wunderschön, sondern auch ein großartiges Zeugnis der rumänischen Geschichte, Kultur und religiösen Traditionen.
9. Schloss Peles
Dies ist eine der berühmtesten und bekanntesten Burgen Rumäniens. Sie befindet sich in den Karpaten, an einer Verbindungsstraße zwischen Siebenbürgen und der Walachei. Das Schloss wurde von 1873 bis 1914 für den ersten König von Rumänien, König Carol I., erbaut.
König Carol I. liebte die Berge, und als er auf diese Gebirgskette stieß, wusste er, dass er hier den Rest seines Lebens verbringen wollte. Sie müssen es selbst sehen - das Schloss wurde wunderschön gebaut und die Aussicht auf die Berge ist absolut großartig!
10. Die Sphinx in den Bucegi-Bergen
Dies ist eine Felsformation, die durch Winderosion im Laufe von Hunderten von Jahren entstanden ist. Wenn man sie betrachtet, sieht sie tatsächlich aus wie ein menschliches Gesicht, das sich gegen den Wind stemmt. Manche sagen, dass Außerirdische diese Struktur geschaffen haben. Andere sagen, dass es einen Tunnel gibt, der von dieser Formation bis zur Sphinx in Ägypten führt.
Wieder andere glauben, dass die Daker, das alte Volk Rumäniens, diesen Kopf selbst geschnitzt haben und dass er den Gott Zalmoxis darstellen soll. Es wird angenommen, dass dies ein heiliger Ort für die Daker war. Heute pilgern die Menschen am 28. November zur Sphinx. Es wird angenommen, dass sich die Sonne an diesem Tag so auf die Felsstruktur ausrichtet, dass eine "energetische Pyramide" entsteht.
Die Menschen kommen hierher, um die positive Energie zu spüren, die angeblich von diesem Ort ausgeht. Ob Sie nun an diese Energie glauben oder nicht, dies ist eine phänomenale Natursehenswürdigkeit!